In der Auseinandersetzung um einen Tarifvertrag haben die Piloten der Lufthansa-Tochter Swiss ein nachgebessertes Angebot der Fluggesellschaft abgelehnt und drohen mit Streik. Da die Swiss nicht ausreichend auf die Interessen eingegangen sei, beginne am Freitag der Abstimmungsprozess über eine Arbeitsniederlegung. Dieses teilte die Schweizer Pilotengewerkschaft Aeropers mit. Falls die Mitglieder dem Antrag des Vorstandes zustimmen […]

In der Auseinandersetzung um einen Tarifvertrag haben die Piloten der Lufthansa-Tochter Swiss ein nachgebessertes Angebot der Fluggesellschaft abgelehnt und drohen mit Streik.

Da die Swiss nicht ausreichend auf die Interessen eingegangen sei, beginne am Freitag der Abstimmungsprozess über eine Arbeitsniederlegung.
Dieses teilte die Schweizer Pilotengewerkschaft Aeropers mit.

Falls die Mitglieder dem Antrag des Vorstandes zustimmen und die Geschäftsleitung der Swiss in der Zwischenzeit kein deutlich verbessertes Angebot vorlegt, sind ab dem 17. Oktober Streikmaßnahmen möglich.

Das Unternehmen argumentierte, dass das Tarifangebot abhängig vom Geschäftsverlauf im Vergleich zum abgelehnten Vertrag Verbesserungen von über 60 Millionen Franken (63 Mio Euro) vorsehe.

Aeropers habe dagegen Forderungen von über 200 Millionen Franken gestellt. Die Forderungen würden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von vier Jahren die Cockpitpersonalkosten von rund einer Milliarde um insgesamt über 200 Millionen Franken erhöhen.

Die Swiss stehe für weitere Verhandlungen zur Verfügung.

dpa