Frankfurt/Main, 11. November 2015 Lufthansa-Chef Carsten Spohr will den harten Kurs gegen die Gewerkschaften in seinem Unternehmen fortsetzen. Die Auseinandersetzungen würden solange ausgetragen wie notwendig, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Luftverkehrkonzerns heute auf einem Tourismuskongress in Frankfurt. Das Unternehmen könne nicht seine Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzen. „Jeder Streiktag ist einer zu viel“, sagte Spohr. […]

Frankfurt/Main, 11. November 2015

Lufthansa-Chef Carsten Spohr will den harten Kurs gegen die Gewerkschaften in seinem Unternehmen fortsetzen.

Die Auseinandersetzungen würden solange ausgetragen wie notwendig, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Luftverkehrkonzerns heute auf einem Tourismuskongress in Frankfurt. Das Unternehmen könne nicht seine Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzen.

„Jeder Streiktag ist einer zu viel“, sagte Spohr. Ein schnelles Ende des aktuell laufenden Streiks der Flugbegleiter sei nicht in Sicht. Aber natürlich ende jede Verhandlung mit einem Kompromiss, ließ Spohr weitere Verhandlungsbereitschaft erkennen. Er räumte ein, dass Lufthansa in den vergangenen Jahrzehnten bestimmte Organisationsprobleme nicht entschieden genug angegangen sei. Lufthansa werde aber auch künftig seine Mitarbeiter besser bezahlen als die Konkurrenz.