Hamburg, 04. März 2016 Hamburg ist weltweit der drittgrößte Standort der Luftfahrtindustrie, nach Seattle und Toulouse. Damit das so bleibt, haben die Stadt und die großen Unternehmen ein hochmodernes Forschungszentrum gebaut. Hamburg soll in der Flugzeug- und Luftfahrtforschung zur Weltspitze aufschließen. Am Montag (7. März) eröffnet deshalb Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in Hamburg-Finkenwerder, unweit des […]

Hamburg, 04. März 2016

Hamburg ist weltweit der drittgrößte Standort der Luftfahrtindustrie, nach Seattle und Toulouse.

Damit das so bleibt, haben die Stadt und die großen Unternehmen ein hochmodernes Forschungszentrum gebaut.

Hamburg soll in der Flugzeug- und Luftfahrtforschung zur Weltspitze aufschließen. Am Montag (7. März) eröffnet deshalb Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in Hamburg-Finkenwerder, unweit des Airbus-Werks, das neue ZAL TechCenter. Das 100 Millionen Euro teure Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung wird auf 26000 Quadratmetern Nutzfläche rund 600 Arbeitsplätze bieten.

Es soll eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und der Stadt Hamburg werden. Zu dem Festakt werden führende Vertreter der Hamburger Luftfahrtindustrie erwartet.

Forscher und Entwickler von Airbus und Lufthansa Technik, Diehl Aerospace und der TU Hamburg-Harburg, von Zulieferern, Hochschulen und Institutionen wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrtforschung (DLR) sollen unter einem Dach innovative Produkte und Konzepte schneller und günstiger zur Einsatzreife führen.

„Um dieses Aushängeschild für den Luftfahrtstandort werden uns viele Wettbewerber weltweit beneiden“, sagte der Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Im ZAL TechCenter werde es um neue Technologien für die Praxis gehen.

Die zivile Luftfahrtindustrie ist für Hamburg einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige, angeführt von den Unternehmen Airbus und Lufthansa Technik. Zusammen mit dem Flughafen und mehr als 300 Unternehmen der Zuliefer- und Wartungsindustrie beschäftigt die Branche rund 40000 zumeist hoch qualifizierte Arbeitnehmer. Dazu kommen Universitäten, Ausbildungseinrichtungen und Forschungsinstitute.