Der britische Billigflieger Easyjet besorgt sich in der Corona-Krise durch den Verkauf und das Zurückleasen weiterer Flugzeuge frisches Geld. Zur Stärkung seiner Finanzkraft hat das Unternehmen nochmals elf Maschinen des Typs A320 verkauft, um sie dann für mehrere Jahre wieder zurück zu mieten. Easyjet hat damit nach Angaben vom Freitag 169,5 Millionen US-Dollar (145,64 Mio […]

Der britische Billigflieger Easyjet besorgt sich in der Corona-Krise durch den Verkauf und das Zurückleasen weiterer Flugzeuge frisches Geld.

Zur Stärkung seiner Finanzkraft hat das Unternehmen nochmals elf Maschinen des Typs A320 verkauft, um sie dann für mehrere Jahre wieder zurück zu mieten. Easyjet hat damit nach Angaben vom Freitag 169,5 Millionen US-Dollar (145,64 Mio Euro) erlöst.

Nach Abschluss dieses erneuten Leasing-Deals verfügt Easyjet nach eigenen Angaben noch über 141 unbelastete Flugzeuge, die etwa 41 Prozent der Flotte ausmachten. Zuletzt hatte das Unternehmen Ende Oktober Flugzeuge verkauft und zurückgemietet. Easyjet werde seine Liquiditätsposition weiter regelmäßig überprüfen und Finanzierungsoptionen prüfen, hieß es weiter.

Easyjet hat in dem Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr wegen der Corona-Krise den ersten Jahresverlust seiner Geschichte eingeflogen und will auf eine Dividende verzichten. Ende September verfügte die Airline nach zahlreichen Kapitalmaßnahmen über Barreserven von rund 2,3 Milliarden Pfund (2,53 Mrd Euro) und saß auf einem Schuldenberg von 1,1 Milliarden Pfund.

dpa