Angeschlagene Qantas muss laut Regierung nicht in australischer Hand bleiben
14.02.2014 Sydney – Australiens Regierungschef Tony Abbott hat kein Problem damit, wenn die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft Qantas in ausländische Hände fällt. Er möchte das Gesetz kippen, wonach Ausländer nur 49 Prozent an Qantas halten dürfen. «Es wäre absolut angebracht, Qantas die Fesseln abzunehmen», sagte Abbott am Freitag dem Radiosender «3AW». Die Fluggesellschaft könne schlecht «mit […]
14.02.2014
Sydney – Australiens Regierungschef Tony Abbott hat kein Problem damit, wenn die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft Qantas in ausländische Hände fällt. Er möchte das Gesetz kippen, wonach Ausländer nur 49 Prozent an Qantas halten dürfen.
«Es wäre absolut angebracht, Qantas die Fesseln abzunehmen», sagte Abbott am Freitag dem Radiosender «3AW». Die Fluggesellschaft könne schlecht «mit einem gefesselten Arm» gegen Konkurrenten wie Virgin antreten. Virgin ist zu zwei Dritteln in ausländischer Hand. Qantas gilt als Nationalsymbol Australiens. Die Airline macht aber Verluste – womöglich bis zu 200 Millionen Euro im laufenden Halbjahr, warnte sie. (dpa)