Ein Passagierflugzeug soll im äußersten Osten Russlands vor dem Start nicht richtig enteist worden sein – in der Luft kam es dann zu Turbulenzen. Es werde nun gegen Verantwortliche ermittelt, teilten die Behörden am Montag mit. Demnach stellte die Besatzung bereits kurz nach dem Start in der Stadt Magadan am Ochotskischen Meer «eine starke Vereisung» […]

Ein Passagierflugzeug soll im äußersten Osten Russlands vor dem Start nicht richtig enteist worden sein – in der Luft kam es dann zu Turbulenzen.

Es werde nun gegen Verantwortliche ermittelt, teilten die Behörden am Montag mit. Demnach stellte die Besatzung bereits kurz nach dem Start in der Stadt Magadan am Ochotskischen Meer «eine starke Vereisung» an der Maschine fest. Geräte, die die Höhe und die Geschwindigkeit anzeigen, seien ausgefallen. Der Airbus 321 mit 202 Passagieren musste in der Stadt Irkutsk am Baikalsee notlanden. Verletzt wurde niemand.

Russische Medien berichteten, dass Flughafenmitarbeiter statt eines vorgeschriebenen Frostschutzmittels eine billigere Variante verwendet haben sollen. Diese solle beim Start verdampft sein und Wasser hinterlassen haben, das dann gefroren sei. Eine Passagierin berichtete von «sehr schweren Turbulenzen». «Es hat echt stark geruckelt.» Die Maschine sei erst nach fünf Stunden gelandet.

dpa