Die EU-Kommission hat staatliche Hilfen für die schwer von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft Air France unter Auflagen gebilligt. Frankreich werde bis zu vier Milliarden Euro zur Stärkung des Eigenkapitals beisteuern und dem Unternehmen helfen, die finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen, erklärte die für den Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Dienstag laut Mitteilung. Frankreichs Wirtschafts- und […]

Die EU-Kommission hat staatliche Hilfen für die schwer von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft Air France unter Auflagen gebilligt.

Frankreich werde bis zu vier Milliarden Euro zur Stärkung des Eigenkapitals beisteuern und dem Unternehmen helfen, die finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen, erklärte die für den Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Dienstag laut Mitteilung.

Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire sagte im französischen Fernsehen, dass der französische Staat seinen Aktienanteil auf rund 30 Prozent erhöhen könne. Er hält aktuell gut 14 Prozent. Im Gegenzug muss Air France am Pariser Flughafen Orly einen Teil der Start- und Landeslots an andere Unternehmen abgeben. So könnten Konkurrenten ihre Aktivitäten auf diesem Flughafen ausweiten, wodurch faire Preise und eine größere Auswahl für Verbraucher gewährleistet seien, erklärte Vestager.

dpa