Erste Maschine mit Urlaubsrückkehrern in München gelandet
München (dpa) – Die erste Maschine der Rückholaktion für Deutsche aus dem Ausland ist am Mittwochnachmittag in München angekommen. Der Lufthansa-Flug LH 1749 aus Tunis landete um 14.20 Uhr, zehn Minuten früher als geplant, auf dem Airport Franz Josef Strauß. Im Rahmen der größten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik sollten nach Angaben des Auswärtigen […]
München (dpa) – Die erste Maschine der Rückholaktion für Deutsche aus dem Ausland ist am Mittwochnachmittag in München angekommen. Der Lufthansa-Flug LH 1749 aus Tunis landete um 14.20 Uhr, zehn Minuten früher als geplant, auf dem Airport Franz Josef Strauß.
Im Rahmen der größten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik sollten nach Angaben des Auswärtigen Amts am frühen Abend noch zwei Maschinen aus Ägypten in München landen. Drei aus Marokko hatten das Ziel Frankfurt am Main.
In den vergangenen Tagen hatten zahlreiche Länder wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Grenzen dicht gemacht und Flugverbindungen gekappt. Da Deutschland inzwischen zu den Hauptrisikoländern gehört, sind Bundesbürger besonders stark von den Einschränkungen betroffen.
Bundesaußenminister Heiko Maas hatte am Dienstag angekündigt, 30 bis 40 Maschinen bei Lufthansa, Condor und Tui zu chartern, um Deutsche aus den Ländern zurückzuholen, aus denen es keine Linienflüge mehr gibt. Die Bundesregierung will dafür bis zu 50 Millionen Euro ausgeben.
Die Passagiere, die in München landeten, berichten darüber, dass sie sich zur Übernahme der Kosten hätten verpflichten müssen. Einige der Rückkehrer aus Tunesien wurden in Bayern von Angehörigen abgeholt.
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