Das anhaltende Flugverbot für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und die Wirren rund um den Brexit halten Europas größten Billigflieger Ryanair in Atem. Trotz kräftig gestiegener Passagierzahlen konnte das Unternehmen seinen Gewinn im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende September mit 1,15 Milliarden Euro nur auf dem Niveau des Vorjahres halten. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März […]

Das anhaltende Flugverbot für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und die Wirren rund um den Brexit halten Europas größten Billigflieger Ryanair in Atem.

Trotz kräftig gestiegener Passagierzahlen konnte das Unternehmen seinen Gewinn im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende September mit 1,15 Milliarden Euro nur auf dem Niveau des Vorjahres halten. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März peilt Ryanair-Chef Michael O’Leary jetzt einen Überschuss von 800 bis 900 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Montag in Dublin mitteilte. Bisher hatte er die Spanne mit 750 bis 950 Millionen Euro etwas weiter gefasst.

Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende September steigerte Ryanair den Umsatz im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Der Gewinn legte wegen deutlich gestiegener Spritkosten nur um acht Prozent auf 910 Millionen Euro zu, übertraf aber klar die Erwartungen von Analysten. Mit Blick auf das Gesamtjahr ist das zwar praktisch schon der angepeilte Gewinn. Im Winterhalbjahr schreiben Fluggesellschaften aber in der Regel rote Zahlen.

dpa