Potsdam (dpa/tmn) – Wer demnächst als Pauschalurlauber nach Bali reisen will, sollte sich wegen des dort drohenden Vulkanausbruchs an seinen Veranstalter wenden. Das empfiehlt Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Auch das Auswärtige Amt in Berlin ruft Touristen in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen zu Indonesien dazu auf, «sich rechtzeitig mit ihren Fluggesellschaften und Reiseunternehmen in […]

Potsdam (dpa/tmn) – Wer demnächst als Pauschalurlauber nach Bali reisen will, sollte sich wegen des dort drohenden Vulkanausbruchs an seinen Veranstalter wenden. Das empfiehlt Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Auch das Auswärtige Amt in Berlin ruft Touristen in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen zu Indonesien dazu auf, «sich rechtzeitig mit ihren Fluggesellschaften und Reiseunternehmen in Verbindung zu setzen». Auf der Insel Bali wächst aktuell die Sorge vor einem Ausbruch des Vulkans Mount Agung. Tausende Urlauber saßen am Montag wegen des geschlossenen Flughafens auf Bali fest, darunter geschätzt auch rund 5000 Deutsche.

Sollte eine Reise nicht stattfinden können, können die Urlauber von ihrem Veranstalter ein Alternativangebot verlangen – zum Beispiel eine gleichwertige Reise an einen anderen Ort. «Das würde ich erst einmal empfehlen, dass man kostenlos umbucht», sagt Fischer-Volk. Auch eine kostenfreie Stornierung sei möglich, wenn Bali das prägende Ziel einer geplanten Reise ist. Schadenersatzansprüche gebe es für die Urlauber aber nicht, da ein Vulkanausbruch höhere Gewalt sei.