Oslo (dpa) – Die Suche nach dem vermutlich abgestürzten Helikopter in den Gewässern vor der Insel Spitzbergen nördlich von Norwegen ist bis zum Freitagmorgen ergebnislos verlaufen. Rettungsmannschaften aus Norwegen versuchten die ganze Nacht hindurch, den Helikopter im Meer zu lokalisieren, aber ohne Erfolg. Einsatzleiter Tore Hongset von der norwegischen Seenotrettung sagte der Nachrichtenagentur NTB am […]

Oslo (dpa) – Die Suche nach dem vermutlich abgestürzten Helikopter in den Gewässern vor der Insel Spitzbergen nördlich von Norwegen ist bis zum Freitagmorgen ergebnislos verlaufen. Rettungsmannschaften aus Norwegen versuchten die ganze Nacht hindurch, den Helikopter im Meer zu lokalisieren, aber ohne Erfolg. Einsatzleiter Tore Hongset von der norwegischen Seenotrettung sagte der Nachrichtenagentur NTB am Freitagmorgen, starker Wind beeinträchtige die Arbeit.

An Bord des Helikopters befanden sich acht Menschen, fünf Mann Besatzung und drei Forscher. Alle sind Russen. Sie waren am Donnerstag auf dem Weg von der ehemaligen Bergbausiedlung Pyramiden zu der weiter südlich gelegenen russischen Ortschaft Barentsburg. Zwei bis drei Kilometer vor Barentsburg sei der Helikopter ins Meer gestürzt, teilten die Retter mit. Ein Notruf sei nicht eingegangen.

Als mögliche Ursache des Absturzes galten schwierige Wetterbedingungen oder ein Pilotenfehler, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf Rettungsdienste meldete.

Am Abend waren mit Hilfe eines Sonars Luftblasen und Spuren von Öl im Wasser geortet worden. Mit einem Mini-U-Boot hoffte man, die mögliche Absturzstelle zu finden. Wegen des schlechten Wetters verlief der Einsatz aber ergebnislos. Am Freitag sollten sich ein Seeaufklärungsflugzeug und ein Schiff der Küstenwache an der Suche beteiligen.