Lufthansa schildert wirtschaftliche Lage vor Ryanair-Angriff
Frankfurt/Main, 01. November 2016 Wie reagiert Lufthansa auf den Frontalangriff des irischen Billigfliegers Ryanair an ihrem Heimatdrehkreuz Frankfurt? Und wie will der Kranich-Konzern den Dauer-Tarifkonflikt bei seiner Tochter Eurowings lösen? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Mittwoch gestellt werden dürften. Der Vorstandschef des Dax-Konzerns kommentiert die bereits in groben […]
Frankfurt/Main, 01. November 2016
Wie reagiert Lufthansa auf den Frontalangriff des irischen Billigfliegers Ryanair an ihrem Heimatdrehkreuz Frankfurt?
Und wie will der Kranich-Konzern den Dauer-Tarifkonflikt bei seiner Tochter Eurowings lösen? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Mittwoch gestellt werden dürften. Der Vorstandschef des Dax-Konzerns kommentiert die bereits in groben Zügen bekannten Zahlen aus dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Nach vorläufigen Angaben hat Lufthansa in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 23,9 Milliarden Euro erzielt – rund 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging um knapp ein Prozent auf 1,68 Milliarden Euro zurück. Zugute kamen dem Unternehmen die niedrigen Treibstoffkosten. Lufthansa musste für Kerosin fast 800 Millionen Euro weniger ausgeben als ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr erwartet Spohr nun ein operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) auf Höhe des Vorjahresniveaus von 1,8 Milliarden Euro.
Im kommenden Jahr will Lufthansa die Eurowings kräftig wachsen lassen. An ihrem wichtigsten Drehkreuz Frankfurt wird dann auch der aggressive Herausforderer Ryanair präsent sein, der seine Pläne für Frankfurt ebenfalls an diesem Mittwoch (11.15 Uhr) vorstellen will.