New York (dpa) – UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das globale Abkommen für die stärkere Beteiligung der Luftfahrtbranche am Klimaschutz gelobt. In der Vereinbarung, nach der Airlines künftig Lizenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß vorweisen müssen, habe sich die Weltgemeinschaft erstmals auf eine Begrenzung von Emissionen für die Luftfahrt geeinigt, teilte Ban am Freitag in New York mit. […]

New York (dpa) – UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das globale Abkommen für die stärkere Beteiligung der Luftfahrtbranche am Klimaschutz gelobt. In der Vereinbarung, nach der Airlines künftig Lizenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß vorweisen müssen, habe sich die Weltgemeinschaft erstmals auf eine Begrenzung von Emissionen für die Luftfahrt geeinigt, teilte Ban am Freitag in New York mit.

«Der Ausstoß von Treibhausgasen durch die Luftfahrt wächst rasant, während innerhalb der nächsten 15 Jahren eine Verdopplung der weltweiten Flüge erwartet wird, die bis 2050 ein Viertel aller Emissionen ausmachen werden», teilte Ban mit. Der Beschluss der Luftverkehrsorganisation ICAO in Montréal sei ein wichtiger erster Schritt, um den CO2-Ausstoß im Luftverkehr zu begrenzen.

Der Beschluss vom Donnerstag soll von 2020 an Anreize zur Verringerung der schädlichen Abgase bieten. Bereits 2013 hatte die 191 Mitgliedsländer zählende ICAO die Weichen dafür gestellt. Mit Russland und Indien sträuben sich allerdings weiter zwei wichtige Schwellenländer gegen das Regelwerk.