EU-Kommission lässt Verkauf von Airbus-Verteidigungselektronik zu
Brüssel, 06. Juni 2016 Die EU-Kommission hat den Verkauf der Verteidigungselektronik-Sparte von Airbus an den amerikanischen Finanzinvestor KKR gebilligt. Die geplante Übernahme werfe keinerlei wettbewerbsrechtliche Bedenken auf, weil sich die Tätigkeiten beider Unternehmen nicht überschnitten, teilte die Behörde heute in Brüssel mit. Den Geschäftsbereich des Flugzeugbau- und Rüstungskonzerns hatte KKR Mitte März mit rund 1,1 […]
Brüssel, 06. Juni 2016
Die EU-Kommission hat den Verkauf der Verteidigungselektronik-Sparte von Airbus an den amerikanischen Finanzinvestor KKR gebilligt.
Die geplante Übernahme werfe keinerlei wettbewerbsrechtliche Bedenken auf, weil sich die Tätigkeiten beider Unternehmen nicht überschnitten, teilte die Behörde heute in Brüssel mit. Den Geschäftsbereich des Flugzeugbau- und Rüstungskonzerns hatte KKR Mitte März mit rund 1,1 Milliarden Euro bewertet.
Im baden-württembergischen Ulm ist der Hauptsitz der Sparte, weltweit sind rund 4000 Menschen beschäftigt. Gebaut und vertrieben werden nach Angaben der EU-Kommission unter anderem militärische Radars und Sensorsysteme. Zuletzt lag der Jahresumsatz von Airbus Defence Electronics bei etwa einer Milliarde Euro.