MH370-Ermittler wollen neuen Zwischenbericht vorlegen
Kuala Lumpur/Paris, 07. März 2016 Zu dem mysteriösen Verschwinden der Malaysia-Airlines-Boeing vor zwei Jahren wollen die internationalen Ermittler einen neuen Zwischenbericht vorlegen. Er soll morgen veröffentlicht werden, dem zweiten Jahrestag der bis heute ungeklärten Tragödie. An Bord von Flug MH370 waren 239 Menschen. Die Maschine verschwand am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala […]
Kuala Lumpur/Paris, 07. März 2016
Zu dem mysteriösen Verschwinden der Malaysia-Airlines-Boeing vor zwei Jahren wollen die internationalen Ermittler einen neuen Zwischenbericht vorlegen.
Er soll morgen veröffentlicht werden, dem zweiten Jahrestag der bis heute ungeklärten Tragödie. An Bord von Flug MH370 waren 239 Menschen. Die Maschine verschwand am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar. Das Wrack wird im Indischen Ozean vermutet.
„Das Team wurde gebildet, um den Grund des Unfalls zu klären, also wird es in dem Bericht auch darum gehen“, sagte Malaysias Transportminister Liow Tiong Lai vergangene Woche zu dem geplanten Report. Nähere Angaben machte er nicht. Die Ermittler könnten etwa Einzelheiten aus der Untersuchung der Flügelklappe der Boeing erörtern, die im Juli 2015 in La Réunion vor Südostafrika angespült wurde. Womöglich lässt das Material Rückschlüsse zu, was an Bord passiert sein könnte.
Ob ein weiteres, gerade in Mosambik angespültes Trümmerteil zu MH370 gehört, wird noch geprüft. Gleiches gilt für ein weiteres Fundstück, das auf La Réunion entdeckt wurde. Nach Angaben der Präfektur des Übersee-Départements noch unklar, ob es von einem Flugzeug stammen könnte. Man habe „jedes Jahr tausende Objekte an den Küsten.
Vor einem Jahr hatten die Ermittler in einem Zwischenbericht Spekulationen zurückgewiesen, dass der Pilot die Maschine ins Verderben gelenkt habe. Solche Verdächtigungen entbehrten jeder Grundlage. Erkenntnisse über die Unglücksursache hatten die Ermittler damals nicht.