Hamburg, 07. März 2016 Vor dem ersten Jahrestag der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen hat der Luftfahrtexperte Andreas Spaeth regelmäßige psychologische Tests für Piloten gefordert. Es sei absurd, dass Piloten regelmäßig auf ihre körperliche, nicht aber auf ihre mentale Flugtauglichkeit getestet würden, sagte der Flugjournalist bei der Vorstellung seines Buches „Crashtest – Die verborgenen Risiken […]

Hamburg, 07. März 2016

Vor dem ersten Jahrestag der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen hat der Luftfahrtexperte Andreas Spaeth regelmäßige psychologische Tests für Piloten gefordert.

Es sei absurd, dass Piloten regelmäßig auf ihre körperliche, nicht aber auf ihre mentale Flugtauglichkeit getestet würden, sagte der Flugjournalist bei der Vorstellung seines Buches „Crashtest – Die verborgenen Risiken des Fliegens“ heute in Hamburg.

Der Germanwings-Airbus zerschellte am 24. März 2015 mit 150 Menschen an Bord an einem Berg. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 27-jährige Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz brachte. Laut Berichten von „Bild“ und „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Ermittlungsakten litt Lubitz schon kurz nach Beginn seiner Pilotenausbildung 2008 unter massiven psychischen Beschwerden.