Aufsichtsratssondersitzung zum Regierungsflughafen am 11. März
Berlin (dpa) – Mit einer Sondersitzung am 11. März will der Aufsichtsrat die Standortfrage des Regierungsterminals am Hauptstadtflughafen BER klären. Senatssprecherin Daniela Augenstein bestätigte am Freitag eine entsprechende Information der «Bild»-Zeitung und der «Berliner Morgenpost» (Freitag). Auf den Termin hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gedrungen. Der Bund ist wie die Länder Berlin und Brandenburg Flughafen-Gesellschafter. Im […]
Berlin (dpa) – Mit einer Sondersitzung am 11. März will der Aufsichtsrat die Standortfrage des Regierungsterminals am Hauptstadtflughafen BER klären. Senatssprecherin Daniela Augenstein bestätigte am Freitag eine entsprechende Information der «Bild»-Zeitung und der «Berliner Morgenpost» (Freitag). Auf den Termin hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gedrungen. Der Bund ist wie die Länder Berlin und Brandenburg Flughafen-Gesellschafter.
Im vergangenen Jahr hatte sich der Bund bereit erklärt, Staatsgäste vorübergehend in einem abseits gelegenen Interimsbau zu empfangen. Steigen die Passagierzahlen nach der Eröffnung, sollten Fluggäste für eine gewisse Dauer auch weiterhin in den alten Schönefelder Terminals abgefertigt werden können – allerdings nur, wenn der Protokollbereich spätestens nach fünf Jahren in das eigentliche Regierungsterminal umziehen kann. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hält diese Frist für zu kurz.
Der Streit dreht sich auch darum, wie der Interimsbau ausgestattet sein muss und wie hoch die Miete für den Bund sein soll. Der Hauptstadtflughafen soll im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen.