15.12.2014 Schönefeld (dpa) – Der Flughafen Berlin Brandenburg, der den Beinamen Willy Brandt trägt, soll die Nummer drei in Deutschland hinter Frankfurt und München werden. Er ist anfangs für bis zu 27 Millionen Fluggäste jährlich ausgelegt, ein Ausbau auf bis zu 45 Millionen ist genehmigt. Bereits vier Eröffnungstermine wurden abgesagt, weil Planungsfehler und Baumängel vor […]

15.12.2014

Schönefeld (dpa) – Der Flughafen Berlin Brandenburg, der den Beinamen Willy Brandt trägt, soll die Nummer drei in Deutschland hinter Frankfurt und München werden. Er ist anfangs für bis zu 27 Millionen Fluggäste jährlich ausgelegt, ein Ausbau auf bis zu 45 Millionen ist genehmigt. Bereits vier Eröffnungstermine wurden abgesagt, weil Planungsfehler und Baumängel vor allem bei der Brandschutzanlage abgearbeitet werden. Derzeit wird ein Start im zweiten Halbjahr 2017 angepeilt.

Der Neubau im brandenburgischen Schönefeld nahe der Berliner Stadtgrenze soll die bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld sowie den bereits geschlossenen Flughafen Tempelhof ersetzen. Bauherren sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Die kalkulierten Kosten stiegen seit Baubeginn im Jahr 2006 von 2,0 Milliarden auf zuletzt 5,4 Milliarden Euro. Einen Teil der Mehrkosten trugen Erweiterungen des Projekts bei.