Neu Delhi (dpa) – Air-Berlin-Großaktionär Etihad hat die Zustimmung der Regierung in Neu Delhi für einen Einstieg bei der indischen Fluggesellschaft Jet Airways erhalten. Der zuständige Wirtschaftsausschuss habe am späten Donnerstagabend dem Verkauf von 24 Prozent an die Araber zugestimmt, sagte ein Sprecher des Luftverkehrsministeriums am Freitag. Den Regierungsangaben zufolge beträgt die Investition 20,6 Milliarden […]

Neu Delhi (dpa) – Air-Berlin-Großaktionär Etihad hat die Zustimmung der Regierung in Neu Delhi für einen Einstieg bei der indischen Fluggesellschaft Jet Airways erhalten. Der zuständige Wirtschaftsausschuss habe am späten Donnerstagabend dem Verkauf von 24 Prozent an die Araber zugestimmt, sagte ein Sprecher des Luftverkehrsministeriums am Freitag. Den Regierungsangaben zufolge beträgt die Investition 20,6 Milliarden Rupien (etwa 246 Millionen Euro).

Möglich wurde der Kauf, nachdem Indien vor einem Jahr die Regeln für Beteiligungen an Fluggesellschaften gelockert hatte. Der Einstieg von Etihad ist die erste große Beteiligung eines ausländischen Unternehmens an einer indische Fluggesellschaft. Auch Singapore Airlines und die malaysische Billigflieger AirAsia haben in den vergangenen Monaten bekanntgegeben, in Joint Ventures mit dem Mischkonzern Tata in den indischen Markt einzusteigen.