Berlin (dpa) – Für die Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin könnte es möglicherweise doch eine Transfergesellschaft geben. Man sehe große Chancen, «dass sich die Air Berlin trotz Insolvenz an einer solchen Transfergesellschaft finanziell beteiligen kann», heißt es in einer E-Mail des Unternehmens an Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD). «Damit eine Transfergesellschaft möglich wird, […]

Berlin (dpa) – Für die Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin könnte es möglicherweise doch eine Transfergesellschaft geben. Man sehe große Chancen, «dass sich die Air Berlin trotz Insolvenz an einer solchen Transfergesellschaft finanziell beteiligen kann», heißt es in einer E-Mail des Unternehmens an Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD).

«Damit eine Transfergesellschaft möglich wird, bitten wir Sie, das Land Berlin, um eine finanzielle Beteiligung», schreiben Vorstandschef Thomas Winkelmann, der Generalbevollmächtige Frank Kebekus und der Sachwalter der Gläubiger, Lucas Flöther. Sie betonen, eine solche Gesellschaft müsse bis Ende der Woche in die Wege geleitet werden.

Die Manager lassen offen, wieviel Geld insgesamt notwendig wäre. Ebenso bleibt unklar, wie viel Air Berlin selbst zu geben bereit wäre und woher das Geld kommen soll. Das Unternehmen hat einen Bundeskredit von 150 Millionen Euro erhalten, nach früheren Angaben geht das Geld zum Monatsende aus. Bisher hatte Air Berlin ausgeschlossen, sich an einer Transfergesellschaft zu beteiligen.