Kiel (dpa) – Kieler Meeresforscher stellen am Dienstag (12.00 Uhr) Computerberechnungen vor, die neue Rückschlüsse auf das mögliche Absturzgebiet der seit 16 Monaten verschollenen Boeing 777 der Malaysia Airlines geben sollen. Die Berechnungen des Geomar – Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung sollen ein anderes Absturzgebiet für Flug MH370 nahelegen als bisher vermutet. Bisher wird angenommen, dass das […]

Kiel (dpa) – Kieler Meeresforscher stellen am Dienstag (12.00 Uhr) Computerberechnungen vor, die neue Rückschlüsse auf das mögliche Absturzgebiet der seit 16 Monaten verschollenen Boeing 777 der Malaysia Airlines geben sollen. Die Berechnungen des Geomar – Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung sollen ein anderes Absturzgebiet für Flug MH370 nahelegen als bisher vermutet.

Bisher wird angenommen, dass das Flugzeug mit 239 Menschen an Bord auf Höhe des 35. Breitengrades südlich des Äquators ins Meer stürzte – etwa 2000 Kilometer westlich von Australien. Die Kieler Forscher haben aber errechnet, dass ein bei der Insel La Réunion östlich von Madagaskar Ende Juli gefundenes Wrackteil einer Boeing 777 «wahrscheinlich aus dem östlichen äquatorialen Indischen Ozean stammt» – also mehrere Tausend Kilometer weiter westlich.

Die Kieler Meereswissenschaftler haben versucht, die Spur des Flugzeugteils, das mutmaßlich zu der vermissten Boeing gehört, zurückzuverfolgen. Die angeschwemmte Flügelklappe wird in einem Labor bei Toulouse untersucht.