01.10.2014 Brüssel – Der pfälzische Flughafen Zweibrücken hat zu Unrecht millionenschwere Staatsbeihilfen erhalten. Die EU-Kommission stufte Investitions- und Betriebsbeihilfen seit dem Jahr 2000 in Höhe von 47 Millionen Euro am Mittwoch als unzulässig ein. Die EU-Behörde forderte den Airport auf, die Gelder zurückzuzahlen – allerdings ist der Flughafen insolvent. Die staatliche Hilfe habe dem Flughafen […]

01.10.2014

Brüssel – Der pfälzische Flughafen Zweibrücken hat zu Unrecht millionenschwere Staatsbeihilfen erhalten. Die EU-Kommission stufte Investitions- und Betriebsbeihilfen seit dem Jahr 2000 in Höhe von 47 Millionen Euro am Mittwoch als unzulässig ein. Die EU-Behörde forderte den Airport auf, die Gelder zurückzuzahlen – allerdings ist der Flughafen insolvent.

Die staatliche Hilfe habe dem Flughafen einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber Wettbewerbern verschafft, zumal der Airport nur 40 Kilometer vom Saarbrückener Flughafen entfernt sei. Nach Ansicht der EU-Behörde flossen weitere Beihilfen für Airlines, die Zweibrücken nutzten (Germanwings, Tuifly und Ryanair), von insgesamt 1,9 Millionen Euro ebenfalls zu Unrecht.

Einverstanden sind die EU-Wettbewerbshüter dagegen mit den staatlichen Finanzspritzen für den Hunsrück-Flughafen Hahn. (dpa)