07.10.2015 Frankfurt/Main – Bei der Großrazzia gegen Schwarzarbeit und organisierte Kriminalität sind am Mittwoch auch Räume einer Tochter von Lufthansa Cargo durchsucht worden. Das Unternehmen ist aber nicht beschuldigt, sondern Zeuge, wie ein Lufthansa-Cargo-Sprecher sagte. Man kooperiere mit den Behörden und habe Informationen zur Verfügung gestellt. Den Angaben zufolge gab es in der Vergangenheit Geschäftsbeziehungen […]

07.10.2015

Frankfurt/Main – Bei der Großrazzia gegen Schwarzarbeit und organisierte Kriminalität sind am Mittwoch auch Räume einer Tochter von Lufthansa Cargo durchsucht worden. Das Unternehmen ist aber nicht beschuldigt, sondern Zeuge, wie ein Lufthansa-Cargo-Sprecher sagte. Man kooperiere mit den Behörden und habe Informationen zur Verfügung gestellt. Den Angaben zufolge gab es in der Vergangenheit Geschäftsbeziehungen zu einem der verdächtigen Unternehmen. Die Zusammenarbeit sei 2013 beendet worden, sagte der Sprecher.

Etwa 1200 Beamte von Zoll und Polizei hatten am frühen Morgen in mehreren Bundesländern mehr als 150 Objekte durchsucht. Der Einsatz richtete sich vor allem gegen Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und nicht abgeführte Sozialbeiträge bei Dienstleistungen im Bereich Fracht. Bislang steht ein Schaden von insgesamt mindestens 17,6 Millionen Euro im Raum, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes Frankfurt auf Anfrage sagte. (dpa)