Endmontage für A350 beginnt
Paris Airbus hat mit der Endmontage für den Hightech-Flieger A350 in Toulouse begonnen Am französischen Airbus-Standort Toulouse hat die Endmontage des neuen europäischen Hightech-Flugzeugs A350 XWB begonnen. Dabei wird die 19,7 Meter lange mittlere Rumpfsektion mit dem 21 Meter langen Vorderteil des Rumpfes verbunden, wie der europäische Flugzeughersteller Airbus am Donnerstag mitteilte. Das erste A350 […]
Paris
Airbus hat mit der Endmontage für den Hightech-Flieger A350 in Toulouse begonnen
Am französischen Airbus-Standort Toulouse hat die Endmontage des neuen europäischen Hightech-Flugzeugs A350 XWB begonnen. Dabei wird die 19,7 Meter lange mittlere Rumpfsektion mit dem 21 Meter langen Vorderteil des Rumpfes verbunden, wie der europäische Flugzeughersteller Airbus am Donnerstag mitteilte. Das erste A350 XWB-Modell wird für Tests verwendet, die bei Zulassungsverfahren für alle neuen Flugzeuge durchgeführt werden. «Die Montage der ersten fliegenden A350 XWB mit der Seriennummer MSN1 beginnt noch in diesem Sommer», erklärte Airbus.
Die zweistrahlige A350 mit Reichweiten von mehr als 15 000 Kilometern ist die Airbus-Antwort auf den Dreamliner des US-Konkurrenten Boeing. Das Kürzel XWB steht dabei für «eXtra WideBody» («besonders breiter Rumpf»). Der Großraum-Jet von Airbus ist ein Entwurf, bei dem technologisch in vielfacher Hinsicht Neuland betreten wurde – mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen wie Kosten- und Fristüberschreitungen. Statt Ende 2013 soll der Flieger nun im ersten Halbjahr 2014 erstmals ausgeliefert werden. Moderne Verbundwerkstoffe sollen das Gewicht und damit den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs erheblich senken.
Insgesamt liegen für den neuen Jet bereits 555 Bestellungen von 34 Kunden vor. Der Listenpreis liegt je nach Ausstattung zwischen 245,5 Millionen Euro für die kürzere Version A350-800, bei 277,7 Millionen Euro für die A350-900 sowie bei 320,6 Millionen für die längste Variante A350-1000. Die Fertigung der ersten Teile hatte Ende August 2010 in Stade begonnen.
Quelle: dpa