Ende Juli hat Airbus in Hamburg das 200. sogenannte „Shipset“ für die A320-Endmontagelinie (FAL) in Tianjin, China, abgeliefert. Seit mehr als sechs Jahren fungiert der Airbus-Standort Hamburg als Logistiktzentrum für die A320-Produktionsaktivitäten außerhalb Europas. Als Shipset werden die in Hamburg vorbereiteten Bauteile des Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges bezeichnet.Vier Shipsets pro Monat werden mit einem Frachtschiff vom […]

Ende Juli hat Airbus in Hamburg das 200. sogenannte „Shipset“ für die A320-Endmontagelinie (FAL) in Tianjin, China, abgeliefert. Seit mehr als sechs Jahren fungiert der Airbus-Standort Hamburg als Logistiktzentrum für die A320-Produktionsaktivitäten außerhalb Europas. Als Shipset werden die in Hamburg vorbereiteten Bauteile des Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges bezeichnet.
Vier Shipsets pro Monat werden mit einem Frachtschiff vom Hamburger Hafen nach Tianjin transportiert. Der vordere und hintere Rumpf, Höhen- und Seitenleitwerk, die Hauptfahrwerksklappen sowie die inneren Landeklappen werden auf einem speziellen Transportschiff in den Hamburger Hafen gebracht. Die Triebwerksaufhängungen (Pylone) werden separat per LKW in den Hafen geliefert. Dort werden alle Komponenten auf speziellen Seetransportgestellen ins Frachtschiff geladen. Der Seetransport nach Tianjin dauert rund 40 Tage. Die Flügel werden direkt in Tianjin vom Airbus Partner XAC gebaut und vor Ort geliefert.
Die A320-Endmontagelinie in Tianjin baut seit 2008 A319- und A320-Flugzeuge und fertigt gegenwärtig mit einer Rate von vier Flugzeugen pro Monat.