Berlin (dpa) – Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will keine falschen Hoffnungen in Bezug auf Urlaubsreisen wecken. «Jeder Bürger muss wissen, dass niemand ihm garantieren kann, dass eine gebuchte Reise auch wirklich stattfinden wird», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in «Bild Live». «Man kann niemandem eine Sicherheit vorgaukeln, die es gar nicht gibt.» Viele Faktoren seien nicht […]

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will keine falschen Hoffnungen in Bezug auf Urlaubsreisen wecken. «Jeder Bürger muss wissen, dass niemand ihm garantieren kann, dass eine gebuchte Reise auch wirklich stattfinden wird», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in «Bild Live». «Man kann niemandem eine Sicherheit vorgaukeln, die es gar nicht gibt.»

Viele Faktoren seien nicht von Deutschland abhängig, erklärte Altmaier weiter. «Die allermeisten Ferienflieger sind am Boden, weil es in den meisten Ländern gar keine Landeerlaubnis gibt, weil sie ihre Grenzen geschlossen haben, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren», sagte der Minister. «Wir wissen nicht, wie sich die Krise in anderen Ländern entwickeln wird.»

Altmaier verteidigte außerdem die Möglichkeit für Reiseunternehmen, im Falle von Reiseabsagen Gutscheine auszugeben, anstatt das Geld zurückzuerstatten. «Ich bin überzeugt, dass viele auch bereit sind, noch etwas draufzulegen, damit der Gutschein attraktiv ist.» Es müsste aber ausgeschlossen werden, dass der Wert eines Gutscheins später durch eine mögliche Insolvenz des Unternehmens verloren gehe.

dpa haw yydd n1 thn