Wenn Pannen Politiker beim Reisen stören
19.12.2016 Abuja (dpa) – Ob Bundespräsident, Kanzlerin oder Minister – Pannen an Regierungsflugzeugen haben schon so manchen Reiseplan empfindlich gestört. Eine Auswahl: FRANK-WALTER STEINMEIER: Im März 2014 saß der SPD-Außenminister zeitweise in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba fest. In seinem Regierungs-Airbus war bei starker Rauchentwicklung ein Computer ausgefallen. Wegen eines Risses in der Cockpitscheibe hing Steinmeier auch im […]
19.12.2016
Abuja (dpa) – Ob Bundespräsident, Kanzlerin oder Minister – Pannen an Regierungsflugzeugen haben schon so manchen Reiseplan empfindlich gestört. Eine Auswahl:
FRANK-WALTER STEINMEIER: Im März 2014 saß der SPD-Außenminister zeitweise in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba fest. In seinem Regierungs-Airbus war bei starker Rauchentwicklung ein Computer ausgefallen. Wegen eines Risses in der Cockpitscheibe hing Steinmeier auch im Mai 2016 mit einem Regierungsflieger fest: diesmal in Litauens Hauptstadt Vilnius. Weil die Scheibe nicht so schnell zu reparieren war, holte ihn eine Ersatzmaschine ab. Die Wartezeit überbrückte der Politiker in einem Biergarten.
CHRISTIAN WULFF: Wegen eines defekten Kühlaggregats musste der damalige Bundespräsident seine Abreise aus Brasilien im Mai 2011 verschieben. Er flog per Linie nach Berlin zurück, um Südkoreas Präsidenten Lee Myung Bak im Schloss Bellevue zu empfangen.
ANGELA MERKEL: Wegen Überhitzung eines Triebwerks musste die Bundeskanzlerin (CDU) im März 2009 auf dem Flug von Berlin nach Brüssel eine unplanmäßige Zwischenlandung in Hannover einlegen. Im Jahr zuvor saß Merkel an ihrem Geburtstag wegen einer technischen Panne in Algerien fest.
HORST KÖHLER: Der damalige Bundespräsident nahm im September 2008 einen Linienflug von Peking nach Frankfurt, weil der Luftwaffen-Airbus «Konrad Adenauer» defekt war. Ende 2007 war Köhler gezwungen, seine Teilnahme an einer Preisverleihung in Aachen wegen technischer Probleme bei zwei Flugzeugen kurzfristig abzusagen.