Berlin (dpa) – Ein Weltraumbahnhof in Rostock-Laage oder in Nordholz bei Cuxhaven? Solche Pläne gibt es. In Mecklenburg-Vorpommern laufe bis 2020 ein Gutachten, das den Flughafen in Rostock als Standort prüfe, erklärte eine Sprecherin des dortigen Energieministeriums. Zuvor hatte das «Handelsblatt» darüber berichtet. Auch der Flughafen Nordholz/Cuxhaven sei im Gespräch. «Es handelt sich keinesfalls um […]

Ein Weltraumbahnhof in Rostock-Laage oder in Nordholz bei Cuxhaven? Solche Pläne gibt es. In Mecklenburg-Vorpommern laufe bis 2020 ein Gutachten, das den Flughafen in Rostock als Standort prüfe, erklärte eine Sprecherin des dortigen Energieministeriums. Zuvor hatte das «Handelsblatt» darüber berichtet. Auch der Flughafen Nordholz/Cuxhaven sei im Gespräch.

«Es handelt sich keinesfalls um ein deutsches Cape Canaveral», betonte die Ministeriumssprecherin bezüglich des Rostocker Flughafens. Von dort sollten keine «Space-Shuttles» ins All geschossen werden. Es gehe um Starts von kleinen Trägerraketen, die ebenso kleine Satelliten transportierten.

Das Stichwort «Weltraumbahnhof in Deutschland» hatte der Bund Deutscher Industrie (BDI) ins Spiel gebracht. Der BDI fordert für die Raumfahrt doppelt so viel Geld von der Bundesregierung wie bisher. Statt aktuell rund 300 seien 700 Millionen Euro nötig.

dpa swd yyzz n1 kf