Manila (dpa) – Um einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus vorzubeugen, haben die Philippinen ihre Einreisebestimmungen für Chinesen verschärft. Vorübergehend sei die Möglichkeit für chinesische Gruppenreisende ausgesetzt worden, ein Visum direkt bei der Einreise zu erhalten, teilte die philippinische Immigrationsbehörde am Dienstag mit. Es gebe kein generelles Einreiseverbot für Chinesen, betonte Behördenleiter Jaime Morente. Es handele […]

Um einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus vorzubeugen, haben die Philippinen ihre Einreisebestimmungen für Chinesen verschärft. Vorübergehend sei die Möglichkeit für chinesische Gruppenreisende ausgesetzt worden, ein Visum direkt bei der Einreise zu erhalten, teilte die philippinische Immigrationsbehörde am Dienstag mit. Es gebe kein generelles Einreiseverbot für Chinesen, betonte Behördenleiter Jaime Morente. Es handele sich um eine «proaktive Maßnahme, um das Reiseaufkommen zu verlangsamen».

Ein Visum bei der Ankunft (Englisch: Visa-on-arrival) muss nicht vor einer Reise beantragt werden, sondern wird direkt bei der Einreise, in der Regel am Flughafen, erteilt. Jedes Land legt fest, welche Visa Bürger anderer Länder zur Einreise benötigen.

Im pazifischen Inselstaat der Philippinen wurde bislang kein Fall des neuartigen Virus 2019-nCoV bestätigt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums stehen aber 27 Menschen wegen eines Infektionsverdachts unter Beobachtung. Das Virus stammt vermutlich aus der chinesischen Millionenstadt Wuhan. Es kann schwere Lungenerkrankungen auslösen.

dpa ec juw xxzzes n1 kll