Der Triebwerkbauer MTU Aero Engines rechnet für das kommende Jahr mit einer deutlichen Erholung im zivilen Instandhaltungsgeschäft, etwa mit Frachtflugzeugen. Leicht zunehmen dürften auch das Ersatzteilgeschäft und das Militärgeschäft, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Das zivile Seriengeschäft dagegen dürfte 2021 stagnieren: «Die gedrosselten Flugzeug-Produktionsraten spiegeln sich in der Triebwerks-Produktion wider», sagte Vorstandsmitglied […]

Der Triebwerkbauer MTU Aero Engines rechnet für das kommende Jahr mit einer deutlichen Erholung im zivilen Instandhaltungsgeschäft, etwa mit Frachtflugzeugen.

Leicht zunehmen dürften auch das Ersatzteilgeschäft und das Militärgeschäft, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Das zivile Seriengeschäft dagegen dürfte 2021 stagnieren: «Die gedrosselten Flugzeug-Produktionsraten spiegeln sich in der Triebwerks-Produktion wider», sagte Vorstandsmitglied Michael Schreyögg.

Vorstandschef Reiner Winkler erwartet, dass der Luftverkehr erst 2024 wieder das Niveau von 2019 erreicht. Er sehe die nächsten Jahre als Phase eines Neustarts, «um ab 2024 wieder überproportional am Wachstum der Branche teilzuhaben», sagte Winkler. Auf längere Sicht bleibe die Luftfahrt ein Wachstumsmarkt. Bis Ende 2021 will MTU seine Personalkapazität um 10 bis 15 Prozent zu reduzieren.

dpa