Madrid (dpa) – Die spanische Regierung nimmt die jüngsten Zwischenfälle bei Flügen der irischen Billigfluglinie Ryanair nach Spanien sehr ernst. Der stellvertretende Verkehrsminister Rafael Catalá sagte der amtlichen Nachrichtenagentur EFE am Montag, sein Ministerium habe schriftlich um «sofortige Kontakte» mit EU-Verkehrskommissar Siim Kallas und der irischen Luftfahrtbehörde IAA gebeten. Catalá zeigte sich zuversichtlich, dass die […]

Madrid (dpa) – Die spanische Regierung nimmt die jüngsten Zwischenfälle bei Flügen der irischen Billigfluglinie Ryanair nach Spanien sehr ernst. Der stellvertretende Verkehrsminister Rafael Catalá sagte der amtlichen Nachrichtenagentur EFE am Montag, sein Ministerium habe schriftlich um «sofortige Kontakte» mit EU-Verkehrskommissar Siim Kallas und der irischen Luftfahrtbehörde IAA gebeten. Catalá zeigte sich zuversichtlich, dass die EU-Richtlinien zur Luftfahrtsicherheit «binnen wenigen Wochen» geändert werden könnten.

Spaniens Verkehrsministerin Ana Pastor hatte vorige Woche mehr nationale Kompetenzen bei der Überwachung jener Fluggesellschaften gefordert, die das südeuropäische Land häufig anfliegen. «Es ist gut, dass es niedrige (Flug)preise gibt, aber es darf keine niedrige Sicherheit geben», hatte die Ministerin betont.