Die «Christoph»-Rettungshubschrauber des Bundes sind im vergangenen Jahr bundesweit mehr Einsätze geflogen als in den Jahren zuvor. Die Luftrettungsteams des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) waren im vergangenen Jahr 15 441 Mal im Einsatz – 1400 Mal mehr als 2020. Zusammengerechnet seien die Helikopter 218 Tage in der Luft gewesen, berichtete BBK-Abteilungspräsident Wolfram Geier […]

Die «Christoph»-Rettungshubschrauber des Bundes sind im vergangenen Jahr bundesweit mehr Einsätze geflogen als in den Jahren zuvor.

Die Luftrettungsteams des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) waren im vergangenen Jahr 15 441 Mal im Einsatz – 1400 Mal mehr als 2020. Zusammengerechnet seien die Helikopter 218 Tage in der Luft gewesen, berichtete BBK-Abteilungspräsident Wolfram Geier am Mittwoch in Frankfurt.

2021 wurden 4080 Patientinnen und Patienten transportiert. Die meisten Einsätze flog «Christoph 29» in Hamburg mit 1900, gefolgt von den beiden Zivilschutz-Hubschraubern in der Alpenregion, «Christoph 17» in Kempten mit 1585 und «Christoph 14» in Traunstein mit 1440. Zuvor waren die Einsatzzahlen zurückgegangen, wie Geier berichtete.

Ein Grund für die gestiegene Zahl der Einsätze sei gewesen, dass im zweiten Jahr der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen draußen unterwegs waren. Die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal spielte keine Rolle: Nur ein Hubschrauber sei für Sucheinsätze im Einsatz gewesen.

Der Bund unterhält insgesamt 18 Zivilschutz-Hubschrauber, 12 davon starten täglich, die übrigen werden als Ersatz im Wartungsfall genutzt. Hauptaufgabe ist der Transport von Kranken und Verletzten.

dpa