Pilot von vermisstem Flugzeug wollte wegen Wetters Route ändern
28.12.2014 Jakarta (dpa) – Von dem in Indonesien vermissten Flugzeug mit 155 Passagieren und siebenköpfiger Besatzung an Bord fehlt weiter jede Spur. Der Pilot habe vor Verlust des Kontakts mit der Flugaufsicht um Erlaubnis gebeten, die Flugroute zu ändern, teilte Air Asia mit. Als Grund nannte er schlechtes Wetter. An Bord waren nach neuesten Angaben überwiegend […]
28.12.2014
Jakarta (dpa) – Von dem in Indonesien vermissten Flugzeug mit 155 Passagieren und siebenköpfiger Besatzung an Bord fehlt weiter jede Spur. Der Pilot habe vor Verlust des Kontakts mit der Flugaufsicht um Erlaubnis gebeten, die Flugroute zu ändern, teilte Air Asia mit. Als Grund nannte er schlechtes Wetter. An Bord waren nach neuesten Angaben überwiegend Indonesier und keine Europäer. Die Suche lief auf Hochtouren.
Die Maschine der Fluggesellschaft Air Asia war am Sonntag um 05.35 Uhr Ortszeit (23.35 Uhr MEZ) in Surabaya gestartet und sollte nach Singapur fliegen. Der Kontakt zur Flugaufsicht brach nach neuesten Angaben der Airline knapp zwei Stunden nach dem Start ab. Der Flug dauert laut Flugplan nur zwei Stunden und 20 Minuten und müsste sich zu dem Zeitpunkt schon nahe Singapur befunden haben. Die Strecke führt weitgehend über Wasser.
Bei der Maschine handelt es sich nach Angaben von Air Asia um einen Airbus 320-200. Der Pilot habe 6100 Flugstunden hinter sich gehabt. Die Maschine sei am 16. November noch gewartet worden.
Zunächst hieß es, 155 Menschen seien an Bord. Das war aber nur die Zahl der Passagiere. Neben 157 Indonesiern waren nach Angaben von Air Asia eine Person aus Singapur, eine aus Malaysia und drei Südkoreaner an Bord.