Langen (dpa) – Die Deutsche Flugsicherung macht Platz für mehr Windräder. Der technische Fortschritt bei der Flugüberwachung erlaube die Abschaltung weiterer Funkfeuer, in deren 15-Kilometer-Umkreis keine Windkraftanlagen gebaut werden dürfen. Von ursprünglich 70 Funkfeuern in Deutschland (Stand 2004) sind derzeit noch 57 Anlagen im Betrieb, von denen 10 weitere bis 2025 geschlossen werden sollen, wie […]

Die Deutsche Flugsicherung macht Platz für mehr Windräder. Der technische Fortschritt bei der Flugüberwachung erlaube die Abschaltung weiterer Funkfeuer, in deren 15-Kilometer-Umkreis keine Windkraftanlagen gebaut werden dürfen. Von ursprünglich 70 Funkfeuern in Deutschland (Stand 2004) sind derzeit noch 57 Anlagen im Betrieb, von denen 10 weitere bis 2025 geschlossen werden sollen, wie die Flugsicherung am Donnerstag in Langen bei Frankfurt mitteilte. Schlussendlich will man 2030 nur noch rund 40 Funkfeuer betreiben. An die Stelle der abgebauten Anlagen kommen kleinere Antennen, die nur einen geschützten Umkreis von drei Kilometern benötigen.

Die bisherige Funk-Infrastruktur wird immer stärker durch satellitengestützte Flugzeug-Navigation ersetzt, die auch für An- und Abflüge an den Flughäfen genutzt werden kann, erläuterte die DFS. Rund 95 Prozent der in Deutschland verkehrenden Flugzeuge verfügten über die dazu notwendigen Empfänger, die aber gesetzlich nicht vorgeschrieben seien. Für den Rest der Flotte sowie als Notfallsystem sei auch weiterhin ein Grundgerüst an herkömmlichen Funkfeuern notwendig.

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