Petropawlowsk-Kamtschatski (dpa) – Kurz nach dem für sechs Menschen tödlichen Absturz eines Flugzeugs ist es in Russland zu einem ähnlichen Unglück gekommen – vermutlich wieder mit Toten. Auf der Halbinsel Kamtschatka ganz im Osten des Landes sei ein Hubschrauber mit fünf Menschen an Bord abgestürzt, teilte das Ermittlungskomitee am Freitag mit. Zunächst lag keine offizielle Mitteilung vor, […]

Kurz nach dem für sechs Menschen tödlichen Absturz eines Flugzeugs ist es in Russland zu einem ähnlichen Unglück gekommen – vermutlich wieder mit Toten. Auf der Halbinsel Kamtschatka ganz im Osten des Landes sei ein Hubschrauber mit fünf Menschen an Bord abgestürzt, teilte das Ermittlungskomitee am Freitag mit. Zunächst lag keine offizielle Mitteilung vor, ob es Überlebende in dem nur schwer zugänglichen Gebiet gab.

Die Agentur Interfax meldete, dass die Überreste von mindestens drei Menschen gefunden worden seien. Der Hubschrauber vom Typ Kamow Ка-27 gehört den Angaben nach zum Grenzschutz, der dem Inlandsgeheimdienst FSB unterstellt ist. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Erst am Mittwoch war nahe der Großstadt Chabarowsk unweit der Grenze zu China ein Flugzeug vom Typ Antonow An-26 abgestürzt. Am Freitag wurden nach Angaben des Ermittlungskomitees die sechs Leichen der Besatzungsmitglieder geborgen. An der Absturzstelle in der Taiga wird nach dem Flugschreiber gesucht. Die Maschine sollte Behörden zufolge in der Region Navigations- und Funküberwachungssysteme überprüfen.

In der Teilrepublik Udmurtien wird nach der Bruchlandung eines Rettungshubschraubers die Luftrettung zunächst ausgesetzt, wie das regionale Gesundheitsministerium am Freitag der Agentur Interfax zufolge mitteilte. Der Helikopter war wegen starker Seitenwinde in der Stadt Ischewsk fast 1000 Kilometer östlich von Moskau auf einer Garage gelandet und beschädigt worden. Ein Mensch wurde verletzt.

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