Berlin (dpa) – Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, fordert nach der Störaktion von Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen BER eine Sicherheitsüberprüfung aller Flughäfen. Dürr sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern am Freitag: «Wir dürfen nicht hinnehmen, dass die Radikalität einzelner Aktivisten den Fortschritt bei einer Jahrhundertaufgabe wie dem Klimawandel gefährdet. Deshalb muss mit der vollen Härte […]

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, fordert nach der Störaktion von Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen BER eine Sicherheitsüberprüfung aller Flughäfen. Dürr sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern am Freitag: «Wir dürfen nicht hinnehmen, dass die Radikalität einzelner Aktivisten den Fortschritt bei einer Jahrhundertaufgabe wie dem Klimawandel gefährdet. Deshalb muss mit der vollen Härte des Rechtsstaates gegen solche Aktionen vorgegangen werden.» Dürr fügte hinzu: «Außerdem sollten wir die Sicherheit der Flughäfen erneut überprüfen, um die Funktionsfähigkeit unserer kritischen Infrastruktur zu garantieren.»

Mitglieder der Protestgruppe «Letzte Generation» hatten am Donnerstag den Betrieb am BER lahmgelegt. Der Betrieb auf Start- und Landebahnen wurde zwischenzeitlich gestoppt. Fünf Starts mussten nach Angaben des Flughafens gestrichen werden. 15 geplante Landungen wurden demnach etwa nach Leipzig und Dresden umgeleitet.

Dürr sprach von einer «neuen Eskalationsstufe». «Am Berliner Flughafen haben die Aktivisten erneut bewiesen, dass sie es schulterzuckend hinnehmen, im Namen des Klimaschutzes Menschenleben zu gefährden», sagte der FDP-Politiker.

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