21.03.2014 Perth – Bei der Suche nach mutmaßlichen Wrackteilen des verschwundenen Malaysia Airlines-Flugzeug setzt die australische Luftwaffe auf Aufklärungsflugzeuge des US-Herstellers Lockheed Martin. Drei der vier Maschinen, die in dem abgelegenen Seegebiet im Einsatz sind, sind Maschinen vom Typ Orion P-3. Lockheed nennt die Maschinen, die seit gut 50 Jahren gebaut werden, «ultimative U-Boot-Aufspürer». Sie […]

21.03.2014

Perth – Bei der Suche nach mutmaßlichen Wrackteilen des verschwundenen Malaysia Airlines-Flugzeug setzt die australische Luftwaffe auf Aufklärungsflugzeuge des US-Herstellers Lockheed Martin. Drei der vier Maschinen, die in dem abgelegenen Seegebiet im Einsatz sind, sind Maschinen vom Typ Orion P-3.

Lockheed nennt die Maschinen, die seit gut 50 Jahren gebaut werden, «ultimative U-Boot-Aufspürer». Sie sind nach Angaben des Herstellers mit Radar, Sonar und Infrarot-Sensoren ausgestattet und können mit Hilfe eines Magnetdetektors Objekte bis 300 Meter Wassertiefe orten.

Das Flugzeug mit vier Propellern ist 35 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 30 Metern. Es fliegt meist mit einer elfköpfigen Besatzung und bleibt mit gut 28 Tonnen Flugbenzin bis zu 16 Stunden in der Luft. Die Maschine kann besonders langsam fliegen, und hat in der Nähe des Fahrgestells ferngesteuerte Kameras mit Zoom.

Nach Angaben des Herstellers sind weltweit 435 Maschinen in 17 Ländern im Einsatz, darunter in Deutschland. Sie seien unter anderem im Kampf gegen Piraten im Golf von Aden, aber auch bei Katastrophen wie dem Hurrikan Katrina 2005 vor New Orleans in den USA und der 2010 im Golf von Mexiko explodierten Ölplattform eingesetzt worden. (dpa)