Tarifgespräch für Hamburger Flughafenbeschäftigte ohne Ergebnis
Hamburg (dpa) – Im Streit um mehr Geld für das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn will die Gewerkschaft Verdi den Druck erhöhen. «Wir werden uns mit den Streikenden aus Nordrhein-Westfalen in der kommenden Woche koordinieren, um dem gemeinsamen Arbeitskampf eine neue Dimension zu geben», teilte der Hamburger Verhandlungsführer Peter Bremme mit. Die […]
Hamburg (dpa) – Im Streit um mehr Geld für das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn will die Gewerkschaft Verdi den Druck erhöhen. «Wir werden uns mit den Streikenden aus Nordrhein-Westfalen in der kommenden Woche koordinieren, um dem gemeinsamen Arbeitskampf eine neue Dimension zu geben», teilte der Hamburger Verhandlungsführer Peter Bremme mit.
Die Tarifverhandlungen für das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen treten auf der Stelle. Auch eine Gesprächsrunde am Freitag brachte nach Angaben der Gewerkschaft keine Lösung. Vorerst soll es aber keine neuen Streiks am Hamburger Flughafen geben. An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn hat am Freitag ein erneuter Streik des Sicherheitspersonals den Flugverkehr massiv gestört und Tausende Passagiere getroffen.
Für das Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen gelten in den Bundesländern unterschiedliche Entgeltverträge. In Hamburg verlangt Verdi für die 600 Beschäftigten einen Stundenlohn von 14,50 Euro pro Stunde. Zwar hat die Arbeitgeberseite ihr Angebot am Freitag nachgebessert und bietet nun einen Stundenlohn von 12,75 Euro ab 1. März 2013 und 13,50 Euro ab 1. Januar 2014 an. Bremme wies das zurück: «Das sind 25 Cent mehr – das reicht nicht, denn dafür haben wir nicht gestreikt.»