Wittmund (dpa) – Nach der Kollision von zwei Eurofighter-Kampfjets in Mecklenburg-Vorpommern hat die Luftwaffe den Familientag beim Richthofengeschwader im ostfriesischen Wittmund abgesagt. Das sei aus Anteilnahme und Verbundenheit mit den Angehörigen des am Montag tödlich verunglückten Kameraden geschehen, sagte ein Sprecher des Geschwaders am Dienstag. Auf dem Stützpunkt in Wittmund sollte am Samstag die Gründung […]

Wittmund (dpa) – Nach der Kollision von zwei Eurofighter-Kampfjets in Mecklenburg-Vorpommern hat die Luftwaffe den Familientag beim Richthofengeschwader im ostfriesischen Wittmund abgesagt. Das sei aus Anteilnahme und Verbundenheit mit den Angehörigen des am Montag tödlich verunglückten Kameraden geschehen, sagte ein Sprecher des Geschwaders am Dienstag. Auf dem Stützpunkt in Wittmund sollte am Samstag die Gründung des Jagdgeschwaders 71 vor 60 Jahren gefeiert werden. Dabei waren auch Flugvorführungen von Eurofightern geplant. In Wittmund ist eine Alarmrotte mit diesen Jagdflugzeugen zur Überwachung des norddeutschen Luftraumes stationiert.

Die Eurofighter waren am Montagnachmittag bei Luftkampfübungen zusammengestoßen und nahe der Ortschaft Nossentiner Hütte (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) abgestürzt. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten beide Piloten noch ihre Schleudersitze betätigt. Während der eine Pilot verletzt aus einem Baum gerettet wurde, wurde der zweite tot geborgen.