Berlin (dpa) – Noch vor der Brandenburger Landtagswahl will der Flughafen-Aufsichtsrat in einer Sondersitzung im August über den neuen Hauptstadtflughafen BER beraten. Wie das Unternehmen am Freitag ankündigte, wurde der Zusatztermin «vor dem Hintergrund der weit fortgeschrittenen Baufertigstellung des BER» anberaumt. Die nächste reguläre Sitzung ist erst Mitte September geplant – nach der Wahl am […]

Berlin (dpa) – Noch vor der Brandenburger Landtagswahl will der Flughafen-Aufsichtsrat in einer Sondersitzung im August über den neuen Hauptstadtflughafen BER beraten. Wie das Unternehmen am Freitag ankündigte, wurde der Zusatztermin «vor dem Hintergrund der weit fortgeschrittenen Baufertigstellung des BER» anberaumt. Die nächste reguläre Sitzung ist erst Mitte September geplant – nach der Wahl am Ersten des Monats.

Die Opposition in Brandenburg hatte zuletzt gefordert, noch davor Klarheit darüber zu schaffen, ob es dieses Mal mit der Eröffnung klappt. Die Inbetriebnahme des Flughafens ist schon sechs Mal verschoben worden. Ursprünglich war der Start für 2011 geplant. Die Verantwortlichen hatten aber auch in den vergangenen Tagen versichert, dass es beim Termin im Oktober 2020 bleibe.

Die Aufsichtsratssitzung am 5. August könnte mit Verbundtests aller technischen Anlagen im Terminal durch den Tüv zusammenfallen. Sie sind für den Sommer vorgesehen und ein wichtiger Meilenstein vor der geplanten Eröffnung des Flughafens.

Auch im Januar 2020 wollen die Flughafen-Kontrolleure eine zusätzliche Sitzung abhalten. Dabei soll es um die langfristige Strategie des Unternehmens gehen. Der Aufsichtsrat war auch am Freitag außerplanmäßig zusammen getreten. Die 20 Mitglieder hatten ihre eigene Arbeit beurteilen lassen und wollten daraus Konsequenzen ziehen. Welche Änderungen bei der Sitzung in Tegel beschlossen wurden, ließ das Unternehmen jedoch offen.