Toulouse (dpa) – Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat trotz hoher Belastungen durch die Einstellung des Riesenfliegers A380 und Kosten für den Militärtransporter A400M im vergangenen Jahr einen deutlichen Gewinnsprung erzielt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,05 Milliarden Euro und damit 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Boeing-Rivale am Donnerstag […]

Toulouse (dpa) – Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat trotz hoher Belastungen durch die Einstellung des Riesenfliegers A380 und Kosten für den Militärtransporter A400M im vergangenen Jahr einen deutlichen Gewinnsprung erzielt. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,05 Milliarden Euro und damit 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Boeing-Rivale am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 63,7 Milliarden Euro zu. Die Sonderbelastungen durch A380 und A400M summierten sich auf rund 900 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine um zehn Prozent auf 1,65 Euro erhöhte Dividende erhalten. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einer stärkeren Anhebung gerechnet.

Für 2019 nimmt sich das Management um den scheidenden Vorstandschef Tom Enders weitere Zuwächse vor. Der bereinigte operative Gewinn soll um etwa 15 Prozent steigen. Dazu will das Unternehmen 880 bis 890 Passagierjets ausliefern. Im vergangenen Jahr hatte Airbus 800 Maschinen an seine Kunden übergeben.