Potsdam (dpa) – Die Bundespolizei hat wegen der Insolvenz der Fluggesellschaft Germania für einen Abschiebeflug kurzfristig umplanen müssen. Am Dienstag sei ein Ersatzflug mit der Gesellschaft Sundair organisiert worden, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstag mit. Zuvor hatte «Der Spiegel» darüber berichtet. «Es wurden 31 albanische und 24 kosovarische Staatsangehörige geflogen», erklärte die Bundespolizei […]

Potsdam (dpa) – Die Bundespolizei hat wegen der Insolvenz der Fluggesellschaft Germania für einen Abschiebeflug kurzfristig umplanen müssen. Am Dienstag sei ein Ersatzflug mit der Gesellschaft Sundair organisiert worden, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstag mit. Zuvor hatte «Der Spiegel» darüber berichtet. «Es wurden 31 albanische und 24 kosovarische Staatsangehörige geflogen», erklärte die Bundespolizei in Potsdam. «Es entstanden keine Mehrkosten.» Der Airbus A320 sei für den üblichen Marktpreis von 67 584 Euro gechartert worden.

Germania hatte Anfang der Woche überraschend Insolvenz angemeldet. Das Stralsunder Unternehmen Sundair stellte den Airbus am Frankfurter Flughafen zur Verfügung. Das Flugzeug sei allerdings erst von Kassel dorthin gebracht worden, sagte ein Sprecher von Sundair. Die Maschine flog von Frankfurt über Tirana nach Pristina und zurück nach Frankfurt. Der Charterpreis richtet sich nach Angaben von Sundair nach der Jahreszeit – im Sommer kostet es mehr – , der Flugstrecke – in diesem Fall mit zwei Flugzielen – und der Größe des Flugzeugs.