Luton (dpa) – Wegen Bombendrohungen an Tausenden Schulen und eines üblen Scherzes im Luftverkehr ist ein junger Brite zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Massen-E-Mails hatten zur Evakuierung von mehr als 400 Schulen in Großbritannien geführt. Dem Täter war unter anderem Erpressung vorgeworfen worden. In einem Anruf bei der Flughafenpolizei in San Francisco behauptete […]

Luton (dpa) – Wegen Bombendrohungen an Tausenden Schulen und eines üblen Scherzes im Luftverkehr ist ein junger Brite zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Massen-E-Mails hatten zur Evakuierung von mehr als 400 Schulen in Großbritannien geführt. Dem Täter war unter anderem Erpressung vorgeworfen worden.

In einem Anruf bei der Flughafenpolizei in San Francisco behauptete der 19-Jährige, er habe eine Tochter, die während eines Fluges in die USA als Geisel genommen worden sei. Der Anruf löste umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen nach der Landung der Maschine aus.

«Sie haben mit den Behörden Katz und Maus gespielt», sagte der Richter am Freitag im Gericht in Luton nördlich von London. Er warf dem 19-Jährigen vor, einen «perversen Sinn für Spaß» zu haben und seine Taten in vollem Wissen der Konsequenzen ausgeführt zu haben.