Gedenk-Feiern für Germanwings-Opfer in Deutschland und Frankreich
Der Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat sich zum dritten Mal gejährt. Viele Menschen gedachten am Samstag in Haltern und am Absturzort in Frankreich der Opfer. 150 Passagiere und Crewmitglieder waren am 24. März 2015 bei dem Unglück gestorben. Haltern (dpa/lnw) – Drei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine haben in Haltern in […]
Der Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen hat sich zum dritten Mal gejährt. Viele Menschen gedachten am Samstag in Haltern und am Absturzort in Frankreich der Opfer. 150 Passagiere und Crewmitglieder waren am 24. März 2015 bei dem Unglück gestorben.
Haltern (dpa/lnw) – Drei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine haben in Haltern in Westfalen viele Menschen am Samstag der Opfer gedacht. Am 24. März 2015 war das Flugzeug mit 150 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord an einem Berg in den französischen Alpen zerschellt. Alle starben. Unter den Toten waren auch 16 Schüler und Schülerinnen sowie zwei Lehrerinnen des Halterner Joseph-König-Gymnasiums.
Ihnen und der anderen Verunglückten zu Ehren gab es in der Stadt am dritten Jahrestag eine Schweigeminute zur Unglückszeit um 10.41 Uhr. Anschließend wurde in einer ökumenischen Andacht in der Sixtuskirche am Marktplatz an die Tragödie erinnert.
Das Joseph-König-Gymnasium will in einer gesonderten Feier der Opfer gedenken. Da der dritte Jahrestag des Absturzes auf den Beginn der Osterferien in Nordrhein-Westfalen gefallen war, ist die Zeremonie für den 9. April geplant. Die Germanwings-Maschine war vor der Katastrophe auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf. Die Halterner Schüler und ihre Lehrerinnen befanden sich nach einem Schüleraustausch in Spanien auf dem Rückflug. Nach Überzeugung der Ermittler hatte der Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht und die Menschen mit sich in den Tod gerissen.
Auch in dem französischen Ort Digne-les-Bains nahe der Absturzstelle gedachten am Samstag rund 350 Familienmitglieder und Freunde in einem Gottesdienst der Opfer des Flugzeugunglücks, wie der Regionalsender «France 3» berichtete. Am Gemeinschaftsgrab der Getöteten in Le Vernet wurden Kränze niedergelegt.