Wien (dpa) – Nach der Zuspitzung der Lage rund um die Air-Berlin-Tochter Niki hat in Österreich die Gewerkschaft Vida zu umgehenden Krisengesprächen aufgerufen. «Es muss um jeden Preis ein Grounding verhindert werden», sagte Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt bei Vida der Nachrichtenagentur APA. Er rief alle Beteiligten zur Unterstützung auf. Angesichts der Gefahr für […]

Wien (dpa) – Nach der Zuspitzung der Lage rund um die Air-Berlin-Tochter Niki hat in Österreich die Gewerkschaft Vida zu umgehenden Krisengesprächen aufgerufen. «Es muss um jeden Preis ein Grounding verhindert werden», sagte Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt bei Vida der Nachrichtenagentur APA. Er rief alle Beteiligten zur Unterstützung auf. Angesichts der Gefahr für rund 1000 Jobs müsse es rasche Lösungen geben, um die Flugzeuge in der Luft zu halten. Der Gewerkschafter hält Garantien des österreichischen Staates für vorstellbar. Auch die ehemalige Air-Berlin-Eignerin Etihad sei in der Pflicht. Die Lufthansa hatte am Mittwoch ihr Kaufangebot für Niki zurückgezogen.

Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ist für eine Lösung, die möglichst viele heimische Arbeitsplätze sichert und gerade in der Reisezeit rund um Weihnachten Chaos für Kunden vermeidet. Allerdings ist Leichtfried wohl nur noch wenige Tage im Amt, da mit der baldigem Vereidigung einer neuen Regierung von ÖVP und FPÖ gerechnet wird.