Hamburg (dpa) – Die Polizei in Hamburg sucht unter anderem auf Videoaufnahmen nach dem Reizgas-Sprayer vom Flughafen. Die Bilder der Überwachungskameras würden zu diesem Zwecke ausgewertet, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Es bestehe der Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung, sagte der Sprecher weiter. Es werde aber in jede Richtung ermittelt. Der Gasaustritt hatte am Sonntag […]

Hamburg (dpa) – Die Polizei in Hamburg sucht unter anderem auf Videoaufnahmen nach dem Reizgas-Sprayer vom Flughafen. Die Bilder der Überwachungskameras würden zu diesem Zwecke ausgewertet, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Es bestehe der Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung, sagte der Sprecher weiter. Es werde aber in jede Richtung ermittelt.

Der Gasaustritt hatte am Sonntag eine komplette Sperrung des Hamburger Flughafen ausgelöst. Der Flugbetrieb war mehr als eine Stunde lahmgelegt. Vermutlich sei Pfefferspray oder ein ähnliches Reizgas versprüht worden, erklärte ein Feuerwehrsprecher.

Der Stoff habe sich über die Klimaanlage im Gebäude verteilt. Etliche Menschen klagten über gesundheitliche Probleme – 68 wurden laut Feuerwehr untersucht, 9 von ihnen kamen in Krankenhäuser. Man gehe nicht von einem Terroranschlag aus.