Aufsteiger aus der Provinz: Der Fußballclub Chapecoense
Chapecó (dpa) – Das auf dem Weg zum Finale der Copa Sudamericana verunglückte Fußballteam AF Chapecoense stand bisher im Schatten der großen brasilianischen Teams wie Flamengo aus Rio de Janeiro, war zuletzt aber sehr erfolgreich. Der 1973 gegründete Verein stammt aus Chapecó im Westen des südbrasilianischen Bundesstaats Santa Catarina, der stark von Einwanderern aus Deutschland und […]
Chapecó (dpa) – Das auf dem Weg zum Finale der Copa Sudamericana verunglückte Fußballteam AF Chapecoense stand bisher im Schatten der großen brasilianischen Teams wie Flamengo aus Rio de Janeiro, war zuletzt aber sehr erfolgreich. Der 1973 gegründete Verein stammt aus Chapecó im Westen des südbrasilianischen Bundesstaats Santa Catarina, der stark von Einwanderern aus Deutschland und Italien geprägt ist.
2009 spielte «Chape» noch in der vierten Liga, danach legte der Club einen rasanten Aufstieg hin. 2014 gelang der Aufstieg in die Erste Liga, die Serie A. Der Einzug ins Finale der Copa Sudamericana gegen Atlético Nacional aus Medellín in Kolumbien war der bisher größte Erfolg – zuvor waren das fünf Titel im regionalen Wettbewerb Campeonato Catarinense. Einer der bekanntesten früheren Spieler des Vereins ist der Deutsch-Brasilianer Paulo Rink, der 1995 für «Chape» spielte. Er war später bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga unter Vertrag und wurde deutscher Nationalspieler.