Hahn (dpa) – Unternehmen aus China sind in Deutschland weiter auf Einkaufstour. So geht der Hunsrück-Flughafen Hahn an die Shanghai Yiqian Trading Company. Auch der Roboterbauer Kuka wird aus dem Reich der Mitte umworben. Einige Beispiele für chinesische Übernahmen und Beteiligungen aus der jüngeren Vergangenheit: MANZ: Die Shanghai Electric Group steigt im Frühjahr mit Anteilen von etwa […]

Hahn (dpa) – Unternehmen aus China sind in Deutschland weiter auf Einkaufstour. So geht der Hunsrück-Flughafen Hahn an die Shanghai Yiqian Trading Company. Auch der Roboterbauer Kuka wird aus dem Reich der Mitte umworben. Einige Beispiele für chinesische Übernahmen und Beteiligungen aus der jüngeren Vergangenheit:

MANZ: Die Shanghai Electric Group steigt im Frühjahr mit Anteilen von etwa 20 Prozent bei dem angeschlagenen Maschinenbauer ein.

EEW ENERGY: Die Holding Beijing Enterprises gibt Anfang Februar bekannt, den Müllverbrennungsspezialisten EEW Energy from Waste aus Helmstedt für rund 1,44 Milliarden Euro zu übernehmen.

KRAUSSMAFFEI: Der Spezialmaschinenbauer wird im Januar von ChemChina, dem größten Chemiekonzern Chinas, für 925 Millionen Euro gekauft. ChemChina kam unlängst erneut in die Schlagzeilen – mit einem 43-Milliarden-Dollar-Angebot für den schweizerischen Agrarchemie-Anbieter Syngenta.

HILITE: Avic übernimmt 2014 für 473 Millionen Euro den deutschen Autozulieferer.

TAILORED BLANKS: Der Industriegüterkonzern ThyssenKrupp schließt 2013 den Verkauf seiner Tochter an den Stahlkonzern Wuhan Iron and Steel ab. Zum Preis machten beide Seiten keine Angaben.

KION: 2012 steigt der Nutzfahrzeugproduzent Weichai Power beim Gabelstaplerhersteller Kion ein. Die Chinesen kaufen zunächst für 467 Millionen Euro 25 Prozent an Kion und steigern 2015 ihren Anteil auf 38,25 Prozent.

PUTZMEISTER: Der Baumaschinenhersteller Sany übernimmt 2012 den Betonpumpenhersteller für gut 320 Millionen Euro.

KIEKERT: Der Weltmarktführer für Pkw-Schließsysteme geht 2012 in die Hände des börsennotierten Automobilzulieferers Lingyun.