Haltern am See (dpa) – Genau ein Jahr nach dem Germanwings-Absturz hat die Stadt Haltern am See mit Schweigen und Glockengeläut der verunglückten Schülergruppe gedacht. Zahlreiche Bürger der Stadt waren dem Aufruf des Bürgermeisters Bodo Klimpel auf den Marktplatz gefolgt. Dort hielten sie eine Minute lang inne, um der 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des […]

Haltern am See (dpa) – Genau ein Jahr nach dem Germanwings-Absturz hat die Stadt Haltern am See mit Schweigen und Glockengeläut der verunglückten Schülergruppe gedacht. Zahlreiche Bürger der Stadt waren dem Aufruf des Bürgermeisters Bodo Klimpel auf den Marktplatz gefolgt. Dort hielten sie eine Minute lang inne, um der 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums zu gedenken, die beim Absturz des Airbus A320 über den französischen Alpen am 24. März 2015 ums Leben kamen. Die Kirchen in der Stadt ließen ihre Glocken erklingen. Anschließend wollten sich die Menschen zu einer Andacht in der katholischen Kirche St. Sixtus versammeln.

Die Gruppe aus Haltern war auf dem Rückweg von einer Austauschreise in Spanien. Der psychisch kranke Copilot hatte den Ermittlungen zufolge das Flugzeug absichtlich auf Absturzkurs gesteuert. Alle 150 Menschen an Bord starben. Viele Angehörige der Opfer sowie der Schulleiter des Gymnasiums sind zum Jahrestag der Katastrophe nach Frankreich gereist.