Paris (dpa) – Nach einem falschen Bombenalarm auf einem Air-France-Flug sind Passagiere und Crew am Montag wohlbehalten in Paris angekommen. Sie seien am Morgen auf dem Flughafen Charles de Gaulle gelandet, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft. Flug AF 463 war in der Nacht zu Sonntag auf dem Weg von Mauritius nach Paris außerplanmäßig in Kenia […]

Paris (dpa) – Nach einem falschen Bombenalarm auf einem Air-France-Flug sind Passagiere und Crew am Montag wohlbehalten in Paris angekommen. Sie seien am Morgen auf dem Flughafen Charles de Gaulle gelandet, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.

Flug AF 463 war in der Nacht zu Sonntag auf dem Weg von Mauritius nach Paris außerplanmäßig in Kenia gelandet, nachdem ein Passagier einen verdächtigen Gegenstand in einer Flugzeugtoilette gefunden hatte. An Bord waren 459 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder, sie verließen die Boeing 777 über die Notrutschen. Das Objekt stellte sich später nach Angaben der Fluggesellschaft als eine Bombenattrappe aus Karton, Papier und einer Art Küchenwecker heraus.

Air-France-Chef Frédéric Gagey hatte am Sonntagnachmittag gesagt, es gebe bislang keine Hinweise auf eine Sicherheitslücke auf Mauritius: Das Päckchen enthielt seinen Angaben zufolge keinen Sprengstoff und sei deshalb bei den Kontrollen wohl nicht zu entdecken gewesen. Trotzdem bat die Fluggesellschaft für die nächsten Flüge um zusätzliche Gepäckkontrollen auf Mauritius. Bislang ist nicht bekannt, wer die Attrappe an Bord deponierte.